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Hospizverein Bonn fordert: Haupt- und ehrenamtliche Hospizbegleiter sollten frühzeitig geimpft werden

Der Hospizverein Bonn mit seiner Zentrale in der Junkerstraße unterstützt die aktuelle Forderung des Bonner Palliativmediziners Professor Lukas Radbruch nach einer frühzeitigen Covid-19-Impfung für alle haupt- und ehrenamtlichen Hospizbegleiter. „Gerade in diesen durch viel Unsicherheit und Ängste geprägten Zeit ist es wichtig, das Angebot zur Sterbe- und Trauerbegleitung aufrecht erhalten zu können“, erklärt Peter Schneemelcher, der Vorstandsvorsitzende des Vereins.

Die Koordinatorinnen des Vereins schicken im linksrheinischen Bonn und in Wachtberg auch unter Corona-Einschränkungen Hospizhelfer ambulant in die Begleitung von Sterbenden und Trauernden zu Hause oder in Heime. Weitere Helfer arbeiten im stationären Hospiz am Waldkrankenhaus mit.

„Wir sind sehr besorgt und möchten unsere Leistungen möglichst auch in gewohnter Form weiter anbieten“, erläutert Schneemelcher. „Dies können wir jedoch nur guten Gewissens tun, wenn ausreichender Schutz gegeben ist.“

In einem Interview im General-Anzeiger Bonn hatte Professor Lukas Radbruch betont, welche wichtige Entlastung ehrenamtliche Hospizbegleiter gerade in der aktuellen Lage darstellen. Damit sie Zutritt zu Altenheimen und Kliniken bekämen, sollte man sie mit einer höheren Priorität gegen Covid-19 impfen, forderte der Direktor für Palliativmedizin am Universitätsklinikum und am Helios-Klinikum Bonn. ham

Foto: Ebba Hagenberg-Miliu

Redaktion: Ebba Hagenberg-Miliu

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